Irgendein Bekannter meiner Eltern hatte eine Tochter, die in Casablanca mit einem marokkanischen Juden verheiratet war und mich einlud, diese Frau zu besuchen. Der Besuch war dann allerdings nur kurz, aber uns wurde Marrakech empfohlen (kannte ich damals nicht), und ein Abstecher in die Sahara.
Mit meinem Schulfreund Eberhard Wetzk fuhren wir dann in meinem neuen, vom mit trommeln verdienten Geld gekauften neuen Fiat 500 gen Afrika.
Unsere Reiseroute war irrwitzig: Brüssel, Paris, San Sebastian, Madrid, Cordoba, Sevilla, Tarifa, Ceuta, Tanger, Rabat, Casablanca, Marrakech, Sahara, Marrakech, Fez, Meknes, Tetouan, Ceuta, Gibraltar, Malaga, Alicante, Valencia, Tarragona, Barcelona, Calella (Treffen mit Vibeke aus Kopenhagen), Montpellier, Avignon, Lyon, Genf, Freiburg und zurück nach Hamburg.
Insgesamt 10.000 km in 10 Wochen, keine einzige Panne mit dem Auto, aber ein Satz Reifen absolut blank.
Was in Marokko ganz wichtig war: Wir hatten in der Schule Französisch gehabt, ohne dem wäre eine Verständigung kaum möglich gewesen. Englisch kannte da kein Mensch.